CT-1 Fernwanderweg
Start: Veruša
Ziel: Žabljak
Anreise: Veruša ist mit dem Bus von Podgorica erreichbar. Der Bus besteht jedoch aus einem 15-Sitzer. Bei großen Gruppen kann es notwenmdig sein, auf einen privaten Transport umzusteigen.
Žabljak ist touristisch erschlossen und somit gut mit dem Bus erreichbar.
Länge: ca. 164 km, mind. 10 Tage
Schwierigkeit: Die CT-1 ist dadurch, dass sie oft nur aus einer markierten Route und keinem angelegten Weg besteht, deutlich schwieriger als zahlreiche Wanderwege in den Alpen. Erfahrung mit Karte und Kompass sind eine Grundvoraussatzung. Außerdem ist man oft mehrere Tagen seit weit von der Zivilisation entfernt. Die Anzahl der Wanderer, die ihr treffen werdet, hält sich in Grenzen.
Unterkunft: mitnahme eines Zeltes erforderlich, einige Schutzhütten oder Privatunterkünfte
Zelten: Außerhalb geschlossener Siedlungen kein Problem
Ausnahme: in Nationalparks ist Wildcampen verboten und wird strafrechtlich verfolgt.
Trinkwasser: Quellwasser kann in dieser Region bedenkenlos getrunken werden. Füllt eure Wasserflaschen (drei Liter pro Person) bei jeder Gelegenheit auf. Manchmal gibt längere Abschnitte ohne Wasser. An den meisten Stellen, an denen Häuser auf der Karte eingezeichnet sind, befindet sich auch eine Quelle oder ein Bach. Im Vergleich zum Küstengebirge gibt es deutlich mehr Quellen.
Einkaufsmöglichkeiten: Kleiner Dorfladen in Veruša (für große Mengen nicht geeignet), Supermärkte in Mojkovac (nach 6-7 Tagen) und Žabljak am Ziel
Gefahren: Die ersten Abschnitte verlaufen in der Nähe der albanischen Grenze. Achtet hier darauf, die Grenze nicht zu überschreiten, auch wenn es für Wanderer teilweise erlaubt ist.
Karten: Wanderkarte 1:60.000 Bjelasica & Komovi,
Zusätzlich folgende Topografische Karten: Opasanica, Zijovo, Gropa e Selces, Komovi, Mojkovac, Sinjavina Istok, Gostilovina, Brajkovaca, Bare Zugica, Zabljak
Die Strecke muss leider selbst eingezeichnet werden.

Allgemein

Die Strecke führt von Verusa durch Kucka Kralina, Komovi und Bjelasica nach Mojkovac. Für diesen Teil sollten mindestens sieben Tage eingeplant werden. Das Gelände ist nicht immer einfach zu begehen.

Markierung und Wegzustand

Der Großteil der Strecke ist gut markiert. Jedoch sind in Montenegro alle Routen gleich markiert. Es daher nicht immer ganz einfach, den richtigen Weg zu finden. Oft besteht der Fernwanderweg nur aus einer markierten Route. Nur selten wurde auch ein Weg angelegt, wenn es noch keinen gab.

Alternativen und Kombinationsmöglichkeiten

Wer in Zabljak angekommen ist, hat zahlreiche Möglichkeiten, seine Tour im Durmitor-Nationalpark weiterzuführen. Eine gute Verlängerung besteht darin, weiter nach Pluzine zu laufen. Für diese Strecke werden drei Tage benötigt.

Schwierigkeit

Die CT-1 führt inbesondere während den ersten Etappen durch eine völlig abgelgene und unerschlossene Bergregion. Trotz der relativ guten Markierung ist oft Navigationsfähigkeit gefordert. Die 2000m-Marke wird immer wieder überschritten. Es sind manchmal auch im Hochsommer noch große Schneefelder zu queren.

Die Gefahr eines Wettersturzes darf keinesfalls unterschätzt werden. Auch heftige Gewitter sind möglich. Zu beachten ist auch, dass die Nächste sehr kalt werden können (im Sommer im Bereich des Gefrierpunktes möglich).

Auch wenn immer wieder Trinkwasser vorhanden ist, ist bei einigen Etappen eine gute Einteilung notwendig.